Trainingslager Northeim

Sonntag der 25. Oktober 2014, Ort: Wernigerode und umliegende Gemeinden, Beteiligte: 18 Schwimmer des HSV 2002: Die Aufregung steigt, Taschen werden gepackt, Handys geladen und Kuscheltiere auf eine längere Abwesenheit eingestellt oder reisefertig gemacht. Nach mehreren Jahren ohne auswärtige Trainingslager starten wir mit Northeim 1.0 erstmals wieder ein Trainingslager in den Herbstferien. Früher ging es ab Klasse 3 immer nach Ungarn. Dann war lange Jahre nichts aber jetzt starten wir einen neuen Versuch. Fünf Tage in Northeim und jeden Tag 2x2h Wasserzeit auf der 50m Bahn - mal sehen wie es läuft.

Morgen um 11.30 Uhr geht es los. 18 Sportler, 2 Trainer und 2 Betreuer. Hier an dieser Stelle wollen wir zusammen berichten was so in Northeim passiert. Ab ins Wasser heißt es für: Joe, Christian, Anki, Isi und Jojo aus der LG Jugend, Luise, Shirley, Louis, Noah, Till-Fabian und Luka aus der LG I und Laura, Belana, Lea, Joana, Karolis und Sophie aus der LG II. Und auch Jan vom TC Harz ist dabei. Liegestützemeister und Chefs der Schwimmhalle, Holger und Grit, sowie "Ohrfürallesmädchenfürallesundstetszurstelle"-Betreuer Andrea und Maria vertreten dann die Erwachsenenfraktion. 4 gegen 18 heißt also die Formel. Jeden Abend wollen wir - Sportler und Trainer/Betreuer zusammen - hier berichten was so abgeht in Northeim - solange das WLAN mitmacht. Daher gilt: Möge das WLAN mit uns sein!

Sonntag 26.10.2014 - Anreise

Nun sind wir angekommen. Auch der Partybus war wieder mal unterwegs und Bibi und Tina kamen auch nicht zu kurz. Party pur mit Shirley, Anki, Isi, Jojo und Lani. Gottseidank gab es auch über Luka wieder Pita für alle – die Hälfte war nämlich ohne Verpflegung angereist, obwohl es als erste Mahlzeit ja erst Abendbrot gab und vorher noch 2h Wasser angesetzt waren. Innerhalb von 10min waren die Pita alle und dank Luka die hungrige Meute versorgt. Das erste Highlight in Northeim hatten wir auch schon – Joe machte Liegestütze auf offener Straße. Nicht als Strafe sondern im Rahmen von „Wenn ich du wäre“. Auch Louis brachte den ersten Kracher beim Bettenbeziehen. O-Ton beim Betrachten des Bettenbezugs: „Wie mache ich das denn, muss ich das aufreißen?“ Aufreißen wollen wir natürlich niemanden. Anki machte währenddessen ihren Zirkusschein und sprang von Bett zu Bett. Zwischendurch kam es einmal zum Fast-Absturz. „Gaaaaaanz intelligent!“ – so Isis Kommentar dazu. Bei den Jungs spukte es. Irgendwer lief im blauen Bettbezug herum und fiel, was für ein Zufall, um. Ganz nebenbei bemerkt – die Mädchen haben rosa Bettwäsche, die Jungs blaue. Nur Andrea nicht – Andrea bekam blaue Bettwäsche, was soll uns das nun sagen?

In Andenken an Eisleben und das Jammern, dass zu wenig Loom Bandz da waren bestand Shirleys Riesenkoffer zu ¼ aus Loom Bandz. Das sollte reichen um die ganze Jugendherberge mit gegenwärtig fünf beherbergten Schwimmvereinen zu versorgen! Joana suchte schon vorm ersten Training ihre Badeanzüge und war felsenfest überzeugt keine mitzuhaben. Plötzlich waren sie dann doch da. Ach ja geschwommen sind wir ja auch. 2,8km standen bei den großen auf dem Programm und die kleinen 1,5. Auf der 50m Bahn ganz schön anstrengend. Nach 1,5h waren wir fertig und Claudia und Grit schwammen dann auch noch ½ Stunde. Beim Abendessen gab es dann den Sturm aufs kalte Büffet – Fütterung der Raubtiere. Noah, Jan und Till-Fabian schienen da schon einen Zuckerschock von mitgebrachter "Verpflegung" zu haben - ein Lachflash jagte den nächsten. Ab morgen gilt übrigens die Strafkasse, unsere russische Kasa, beei der die Raupe aus dem Apfel kriecht und das Geldstück einzieht. Heute wären wir schon reich geworden. Morgen früh geht es dann in die erste Technikeinheit! Ach ja - die ersten sind übrigens schon seit 20.00 Uhr am Schlafen ...

Montag 27.10.2014

Der erste volle Trainingstag! Die Nacht war relativ gut, außer dass Holger gegen 22.00 Uhr mal eine kurze Ansage bei einem anderen Verein machen musste und Noah, Jan, Till-Fabian und Louis fleißig daran arbeiteten zusätzliche Schwimmkilometer durch Wändeklopfen zu bekommen. Das Wecken klappte eigentlich ganz gut. Nur Anki hatte nicht so richtig Lust. Also setzten wir Frohnatur und Aufstehmännchen Shirley auf sie an – Anki räumte das Bett dann freiwillig. Gut Wetter wurde auch gemacht – Andrea bekam gleich Komplimente von Shirley, dass sie doch so schlecht gar nicht aussähe, trotz Strubbelmähne am Morgen. Beim Frühstück wurde dann zugeschlagen – im wahrsten Sinne des Wortes! In vollem Redefluss räumte Jan versehentlich seine Müslischale ab, so dass alle Umsitzenden erstmal eine Cornflakes-Milch- Dusche erhielten. Nun ja, Milch soll ja schön machen, das Putzen blieb Jan aber nicht erspart.

Die Vormittagstrainingseinheit wurde dann anstrengend. Zusammen mit einem weiteren Verein waren wir ganz alleine in der Halle und nutzten das auch aus. Während Grit sich mit den Jüngeren beschäftigte, musste der Rest bei Holger antreten und wurde gleich richtig gefordert – 3,3 km standen am Ende der 2h zu Buche. Lob gab es dabei für Louis und Isi – die wirklich das schwammen was vorgegeben war und deren Puls dann auch zeigte, dass der passende GA-Bereich geschwommen wurde. Aber auch Shirley und Luka als Jüngste schwammen fast das gesamte Programm durch. Einige andere bummelten eher rum. Luise, Lea-Sophie, Karolis und Laura absolvierten derweilen das Brustprogramm. Läuft die restliche Woche bei Lea auch so gut darf sie ab kommender Woche in die LG I wechseln – es hat wirklich Klick gemacht. Lani, Joana und Sophie wurden derweil unter die Fittiche von Andrea und Maria genommen, die nach ihrem eigenen Schwimmprogramm intensiv Brustbeine im kleinen Becken mit den dreien übten. Nach rund 2km Wasser für die jüngere Gruppe standen noch Kopfsprünge und Rollen auf dem Programm. In der Zwischenzeit war Holger nicht untätig – mehr geht ja immer und so organisierte er - zur "Unfreude" der Sportler - über die Stadt Northeim kurzfristig eine Turnhallenzeit. Ab morgen ist Wasser von 8.00 Uhr bis 10.00 Uhr und direkt im Anschluss Turnhalle.

Die schwarze Karte als langsamste Umzieher ging – Überraschung – nicht etwa an die Mädchen, sondern an Christian und Joe. Bei einer kurzen Stippvisite auf dem Rückweg zur Jugendherberge im Kaufland liebäugelten Louis und Till-Fabian mit einem mannshohen Stoffbären – ließen sich dann aber überzeugen, dass kein Bett mehr frei wäre. Die ersten 1,50 Euro landeten auch in unserer Strafkasse – Joana, Lea und Belana durften für Rennen in der Schwimmhalle zahlen und die Raupe bekam das erste Mal Futter. Bis zum Mittag rief dann die Schule – Hausaufgaben- und Lernstunde.

Beim Mittagessen hieß es Bon Appetito! Nudeln mit dreierlei Sauce in den Farben Italiens standen zur Auswahl. Die Mittagspause danach wurde bereitwillig angenommen – irgendwo steckte das Training doch in den Knochen. Kurz vor dem Start zum Nachmittagstraining wollte Grit dann noch einen Kaffee um alles durchzustehen – und plötzlich war der Trupp verschwunden und schon auf dem Weg in die Halle. Das einzige Problem – die Eintrittskarte für die Gruppe lag nicht in Grits Rucksack sondern im „Büchsenzimmer“ und das war – dem heutigen Schlüsseldienst Anki sei Dank – abgeschlossen. Also marschierten Holger und Grit der Truppe hinterher – dank nettem Schwimmhallenpersonal gab es dann auch Einlass. Andrea und Holger liefen in ihrem freundschaftlichen Schlagabtausch zu Höchstformen auf. In der Schwimmhalle dann die nächste „Überraschung“ Sowohl Lea als auch Jan standen ohne Badesachen da – welch eine Freude, unsere Kasse füllt sich. Für Lea hieß das zusammen mit Maria zurück in die Jugendherberge und einen Badeanzug holen. Jan bekam eine Badehose vom Schwimmhallenpersonal und eine Brille aus Grits Sammlung – vorsichtshalber eingepackt. Die Nachmittagsrunde war auch nicht ohne – Shirley, Isi, Luka, Luise, Karolis, Lea, Laura, Joana, Belana und Sophie absolvierten ein straffes Delfinprogramm. Die „Flossis“ sowie Till-Fabian mussten bei Holger ran. Rund 3km waren es am Ende wieder, die jüngeren schwammen zwischen 1,5 und 2km. Was die Trainer nicht verstanden – keiner wollte mit Holger hinterher noch laufen gehen. Warum bloß?

Nach dem Training klingelte die Kasse – Bummeln beim Umziehen, Schnorchel vergessen, Badelatschen vergessen – heute gab es Futter für die Raupe. Einzahlen durften heute, teils mehrfach, Joana, Lea, Jojo, Christian, Joe, Jan, Belana, Shirley, Laura, Sophie, aber auch Andrea, Grit und Holger mussten dran glauben… Die Überlegungen gingen schon dahin von allen provisorisch 5 Euro einzuziehen, so wie die Kasse klingelt…Danach ging es „schlunzen“ – die Mädels kauften halb DM leer und eröffneten dann im „Keller“ des Hauses ihr Home Nail Studio. Holgers Kommentar dazu: „Macht das Fenster auf! Der nächste der hier reinkommt und Licht anmacht fliegt durch die explodierenden Dämpfe in die Luft!“ Abendbrot gab es zwischendurch natürlich auch noch – diesmal ohne größere Katastrophen. Joe und Christian durften sich heute alleine in der Umgebung bewegen – bei drastischen Strafandrohungen wenn es nicht klappen würde: Privatbetreuer für je ein kleines Mädchen für den Rest des Trainingslagers – ohne Trabanten ginge dann nichts mehr. Anfangs wurde noch eifrig überlegt wen man denn im schlimmsten Fall nehmen könnte, aber dann zeigten sich beide doch lieber von der vernünftigen Seite, diese Strafe wollten sie nicht auf sich nehmen.

Übrigens gilt in der Jugendherberge. Hase (großes Mädchenzimmer) und Igel (Jungszimmer) begegnen Hirsch (kleines Mädchenzimmer) und Elch (Betreuerzimmer)

Dienstag, 28.10.2014

Um 6.30 Uhr klingelte der Wecker. Das große Mädchenzimmer kam nicht so richtig in die Gänge – Shirley hatte in der Nacht viel zu erzählen – alle hörten zwangsweise zu, sie selbst verschlief ihre Geschichten aber. Vielleicht waren die Mädels aber auch nur noch durch die Dämpfe ihres „Nagelstudios“ am Vorabend narkotisiert, jedenfalls wollten sie partout nicht aufstehen. Während alle anderen also wach waren, half bei den Damen des „gehobenen Alters“ (JG 2002 und 2005) nur die Drohung jedem einen persönlichen „Wecker“ aus dem kleinen Mädchenzimmer zur Seite zu stellen. Dort war die Idee super angekommen, Lani wollte Isi wecken, Joana Shirley, Lea Anki und Laura und Sophie Jojo. Diese Drohung wirkte, auch das große Mädchenzimmer schaffte es somit pünktlich zum Frühstück. In Sportkleidung ging es dann zur Schwimmhalle, diesmal mit Trainern. Leinen ziehen war dann die Erwärmung und dann ging es los – rund 3km waren es bei den „Großen“, die Jüngeren schafften auch zwischen 1,5km und 2km. Andrea holte derweilen im Strandkorb der Schwimmhalle etwas Schlaf nach, während Maria mit Joana, Belana und Sophie einzeln Brustbeine im kleinen Becken übte. Sophie und Joana schafften das erste Mal ein Stück Brustbeine ohne Schere zu schwimmen – super! Bei den Jüngeren kämpfte sich vor allem Karolis durch das Programm. Shirley kam derweilen doch von einer Karriere im Finswimming ab – die Blasen an den Füßen und das nur mit Gummiflosse waren ernüchternd. Jan hingegen hatte ziemlich schlechte Laune und versuchte einen Rausschmiss zu provozieren – geklappt hat es nicht, die Trainer kennen ihre Pappenheimer.

Schnelles Umziehen war dann angesagt und dann gab es erstmal einen Keks aus der „Prinzen“rolle zur Stärkung. Wie Holger und Grit dabei feststellten: Ein Keks hat rund 125 Kilokalorien und die wollen wieder von den Hüften. Also ging es nach den 2h Wassertraining – mit langen Gesichtern – direkt in die nebenliegende Turnhalle. Holger und Grit mussten feststellen, dass sie momentan wohl nicht den Preis als beliebteste Trainer gewinnen – wie sehr doch die Schwimmer die Turnhalle lieben (Vorsicht Ironie). Bei Lauf ABC und kleinen Gruppenspielen hagelte es relativ schnell Liegestütze. Leuchtendes Beispiel für die korrekte Ausführung war dabei unser jüngster Teilnehmer Luka (8 Jahre alt!), der für alle zeigen durfte wie korrekte Liegestütze auszusehen haben. Wie Holger feststellte: „Ab jetzt gelten nur noch Luka-Liegestütze als korrekte Liegestütze, alles andere heißt nochmal von vorne!“. Bei Krebsgang und Vierfüßler bekam Noah leichte "Blähungen" mit anschließendem Lachflash, Luise übte mit offenen Haaren "Headbanging".

Gegen 11.30 Uhr ging es dann schleichend zurück in die Jugendherberge. Hier zeigten sich die ersten Mäkelesser - insbesondere Lani wollte nicht essen, aber auch Sophie und Lea-Sophie kippten ihr Essen weg – das hieß keinen Nachtisch, keine Süßigkeiten, keine Chips bis heute Abend auch nicht aus den persönlichen Vorräten.

Die „Kleinen“ bekamen nachmittags eine um eine Stunde reduzierte Trainingseinheit und nutzten diese gemeinschaftlich zum Uno-Spielen - alle in Lauras Bett. Shirley, Isi, Luka, Christian und Till-Fabian kämpften sich derweil durch die „Einheit der Woche“ – 3,2 km standen am Ende zu Buche, davon 5x300m in verschiedenen Lagen. In den Sprintstrecken schwamm Shirley in 0:38,65 neue Bestzeit über die 50m Freistil, Luise mit 0:56,56 in 50m Brust ebenfalls. Lani schoß den Vogel ab, als sie am Nachmittag – trotz mehrfacher Nachfrage Marias ob alles gepackt sei – sowohl ohne Badeanzug als auch Kappe, Brille und Handtuch in der Schwimmhalle stand. Warum? „Weil ja Isi alles mitgenommen hat“ – so der O-Ton. Stattdessen hingen die Sachen noch vom Frühtraining auf der Leine – wie das auch sein soll. Dem Badpersonal sei Dank gab es einen Leihbadeanzug und Grit hatte noch eine Schwimmbrille. Dennoch freute sich die Raupe über Futter – was Lani mit Tränen in den Augen bemerkte. Die große Schwester Isi bekam dann die Ansage für Lani keine Sachen mehr aus- oder einpacken. Dafür gab es für Lani Lob für ihre Delfintechnik. Auch Sophie, Joana und Lea schafften die ersten Delfinmeter. Karolis kämpfte sich erst ½ Stunde bei den Großen durch und machte dann bei den Jüngeren noch weiter. Bei den Flossis lief es derweilen suboptimal – oder wie Holger sagte „Manche verwechseln das Wort Trainings- mit Ferienlager“ - und irgendwann „platzte“ dem Trainer der Kragen – 1500m Kraul mit Flosse am Stück gab es dann zur Strafe – die Stimmung war danach ziemlich im Keller. Die Raupe bekommt derweil Futter – die Strafkasse wächst und wächst.

Nach dem Training ging die „Männerrunde“ rund um Holger in die Stadt – die Mädchen machten Lidl unsicher und beschäftigten sich mit Loom Bandz. Lani, Lea und Sophie sehnten das Abendbrot her - bis dahin galt nämlich das Chips- und Süßigkeitenverbot aufgrund des „verpatzten“ Mittagessens. Beim Abendbrot klappte dann alles – vor allem überraschte Joana dann mit den Mengen die sie vertilgen konnte – 2 Brötchen und ein Riesenteller Nudeln mit Fleisch. Lani war ganz neidisch weil Joana „Nudeln mit viel Braunem“ (gemeint ist mit überbackenem Käse) hatte, eine Extraportion wollte sie aber auch nicht – nicht dass der Teller voll und damit das Süßigkeitenverbot in Kraft bleibt. Nach dem Abendbrot und erfolgter „Freigabe“, gab es dann im kleinen Mädchenzimmer die „Schlacht am Büffett“ – tausend Sorten Gummibären und Chips wurden mit Wonne vertilgt. Nach dem Abendbrot verwandelte sich das Zimmer der großen Mädchen in einen Friseursalon - schließlich mussten den schönen Fingernägeln jetzt auch schöne Haare folgen.)

Mittwoch 29.10.2014

Diesmal hielten Shirleys nächtliche Geschichten nur bis Mitternacht – die restlichen Stunden durfte das große Mädchenzimmer schlafen. Nichtsdestotrotz war das Aufstehen nicht so einfach – der nasse Waschlappen in Vorbereitung auf die Schwimmhalle half aber – oder es war Alfred J. Kwak, der von Andreas Handy dudelte „Warum bin ich so fröhlich, so fröhlich, so fröhlich…“. Wie auch immer – die Mädels hingen durch. Oder wie Andrea sagte: Aus dem Büchsenzimmer wird ein „Pussy-Zimmer“. Danach mussten noch die Haare gelegt werden – Schönheit hat halt seinen Preis. Das jüngste Mädchenzimmer war wieder gut drauf – am Vorabend hatte Anki aus dem „Ritt nach Narnja“ vorgelesen und dabei waren bis auf Laura alle direkt eingeschlafen. Lea quälte sich dennoch aus dem Bett – alle anderen waren gleich da und wollten schnell die „Großen“ wecken. Der Abmarsch zur Schwimmhalle gestaltete sich dann wieder hektisch – trotz mehrfacher Ansage fehlten sowohl bei Noah als auch bei Louis und Till die Turnschuhe – und das obwohl sowohl Trainer als auch Christian diesbezüglich eine Ansage gemacht hatten. Jan hielt alle auf, weil er beim Essen nicht fertig wurde – und vergaß dann seine Schuhe zu wechseln – so lief er in Hausschuhen zur Schwimmhalle. Nach dem Leinenziehen ging es dann in den beiden Gruppen wieder ins Wasser. Die Jüngeren absolvierten wieder ein Delfin-Programm, Lani und Joana bekamen wieder Privatunterricht im Brustschwimmen – auch Joana schaffte dann endlich Brust ohne Schere, nur Lani muss noch etwas üben. Die „Großen“ bekamen derweil ein straffes Schwimmprogramm – nur Joe "durfte" die Schwimmhalle vorzeitig verlassen, Holger wollte sich nämlich nicht länger ärgern.

Mittwoch 11Nach dem Wassertraining ging es ab in die Turnhalle, diesmal in die große Halle. Beim Lauf-ABC kam vieles zustande nur nicht das was eigentlich gelaufen werden sollte. Vor allem beim Skipping gab es viel zu lachen. Dann ging es – mal wieder – an die Liegestütze. Jan brachte hier den Kracher des Tages. Alles quälte sich und er stand im Vierfüßlergang und schrie bloß „Und“, dass allerdings am lautesten, in der Hoffnung dass dies bei 18 Sportlern nicht auffällt. Die Hoffnung war vergebns - Andrea und Maria bekamen alles mit und wiesen die Trainer darauf hin - dafür gab es dann Sonderliegestütze zusammen mit Holger. Lacher auch für Noah in der Turnhalle bei den Liegestützen: "Ich krieg bald ein Doppelkinn!" Schwierig wurde es als sich die Mannschaften – auf einer Bank stehend – erst nach dem Alter, dann nach dem Geburtsmonat und zum Schluss nach dem Geburtstag sortieren sollten – das alles allerdings ohne ein Wort zu sagen und ohne den Boden zu berühren.Beim Brennball wurde dann noch einmal der Teamgeist gefordert. Beim Mittagessen dann die gute Nachricht – die Trainer luden ins Kino ein, das Nachmittagstraining wurde gestrichen. Bei den anschließenden Diskussionen darum in welchem Film wer gehen will, kam der freie Nachmittag ins Wanken und die Trainer stellten ein Ultimatum: Entweder man einigt sich gütig oder es gibt doch Training. Karolis, Luka, Till, Noah, Louis, Laura, Lani, Sophie, Luise und Joana sind schon auf den Weg in Boxtrolls, Anki, Isi, Jojo, Shirley und Lea werden Vampirschwestern 2 besuchen! Anki und Isi wollten auch Joe und Christian überreden mit in Vampirschwestern 2 zu kommen - neben ungläubigen Blicken führte dies aber nur zu Christians trockerne Frage "Habt ihr etwa Angst!", während Joe sich gleich unters Bett flüchtete. Zum Glück geht Vampirschwestern auch erst gegen 16.30 Uhr los - das Styling braucht ja Zeit. Auf Grits (ironisch gemeinten) Hinweis rechtzeitig anzufangen, es blieben noch ca. 2h meinte Isi: "Ich fange an wenn noch eine Stunde Zeit ist!". Liebe Eltern: die Pubertät naht nicht, sie ist schon da und ich hoffe ihr habt mehrere Badezimmer!

In der Vorwartezeit bis zum Styling wurden die beiden "Hähne im Korb" verwöhnt und Isi, Anki, Shirley, Jojo und Lea bastelten Loom Bandz für Christian und Joe auf Bestellung.

BUpdate: Wie Christian gerade auf rosarotem Diddl-Briefpapier mitgeteilt wurde, wird Joe als Geisel behalten, bis die beiden mit ins Kino (natürlich in die Vampirschwestern) kommen. Christians Antwort: Nein aber Keep calm and get ....! Es kommen also rosarote Zeiten auf Joe zu - ein Bett ist noch frei und ein "Schlüpper" findet sich laut Andrea auch noch irgendwo. Obwohl Anki drauf besteht: Als Geisel schläft man auf dem Boden. Irgendwann konnten die Jungs entkommen.

Nach "nur" einer Stunde Styling, einschließlich tausendmal Kleiderschrank umräumen, Haarstyling, Lippen anmalen usw. ging es Mittwoch 17endlich zum Kino. Grits Drängen auf Überpünktlichkeit kam uns zu Gute - der Film ging nämlich entgegen der Internetankündung schon 16.00 Uhr statt 16.30 Uhr los, so dass wir es gerade so schafften die Vampirschwestern von Anfang an zu sehen. Mit Nachochips, Popcorn, Cola und anderen Leckereien liefen dann die Filme. Boxtrolls lief sogar in 3D - auch ein Erlebnis. Das kleine Mädchenzimmer spielte dann noch eine Runde bzw. trieb fleißig Sport und Akrobatik, die Jungs nutzten die Freizeit bis zum Abendbrot, das - trotz gefühlten 200kg Popcorn - wie bei einer Raubtierfütterung begangen wurde.

Pünktlich um 19.00 Uhr startete der Spieleabend. Beim Lärm konnten wir locker mit einer Kompanie Löwen mithalten. Beim ersten Spiel hieß es in Gruppen Zahlen auf den Rücken der gegnerischen Mannschaft zu erkennen und aufzuaddieren. Richtige Stimmung kam beim ersten Staffelspiel auf. Beide Mannschaften mussten um die Wette zu einem Eimer mit Klammern laufen und damit dann die lebenden „Klammerständer“ Isabel und Anki schmücken. Am Ende gewann ganz knapp Ankis Mannschaft mit 34 Klammern vor Isis Mannschaft mit 33 Klammern. Beim Namensspiel saßen beide Mannschaften hinter einem Vorhang und schickten dann stumm einen Mitspieler nach vorne. Sobald der Vorhang fiel musste der Name des Gegenübers genannt werden, der erste bekam einen Punkt. Eigentlich saßen die Namen ganz gut nur als Till und Joana sich gegenübersaßen war große Stille. Isi schoss dann den Vogel ab, als sie zu Joana sagte „Joana ich habe dir doch noch gesagt wie alle heißen!“ worauf Till-Fabian den Namen „Joana“ rief, die Mannschaft einen Punkt bekam und Isi erst einmal gar nicht verstand warum alle so lachten. Schön auch die Situation als Isi und Belana von ihren Mannschaften gegeneinander gesetzt wurden – keine Mannschaft konnte ja die Wahl der anderen sehen und so saßen die beiden Schwestern sich plötzlich gegenüber – Isi gewann. Louis beschäftigte sich hingegen voller Freude mit den Wäscheklammern, baute diese in seine Haare und an seine Schuhe. Viel Geschrei und Spaß gab es beim Kartenrutschen und dem Obstsalat-Spiel. Hier ging Bronze an Noah, Silber an Till-Fabian und Gold an Luka – alle mit einer La-Ola-Welle gefeiert. Im nächsten Spiel musste dann ein Brett möglichst originell ohne Hände und ein gefüllter Becher Wasser ebenfalls ohne Hände transportiert werden.

Donnerstag, 30.10.2014

Wie immer klingelte der Wecker um 0630. Das ältere Mädchenzimmer war schon hellwach, das jüngere Mädchenzimmer stürmte dann den Raum. Bei den Jungs hingen alle in den Seilen – anscheinend war hier die Nachtruhe gestern nicht eingehalten wurden. Strafe musste sein – die komplette Mädchenhorde stürmte das Jungenzimmer zum Wecken und sammelte alle Bettdecken ein. Joe murrte ganz böse als Shirley die Bettdecke klaute. Shirley war übrigens fit, trotz einiger interessanter Gespräche – unvergessen ihr nächtliches „Lauf Noah, lauf“ - in tiefsten Schlaf die Füße in der Luft verarbeitete sie in den Träumen die gestrigen Staffelspiele.

Generell hingen die Jungs in den Seilen. Mit Ausnahme von Joe war niemand pünktlich zum Abmarsch bereit – die Kasse freute sich. Fast das komplette Jungenzimmer durfte heute einzahlen. Till-Fabian hatte Glück – er fuhr heute ab, da seine Eltern noch einen Kurzurlaub planten.

Leider gab es auch Ärger im Paradies. Im kleinen Mädchenzimmer, das bisher das harmonischste des ganzen Camps war, gab es Missklänge. In der Schwimmhalle erwartete Lea, Sophie, Belana und Joana dann ein hartes Los. Aus irgendwelchen Gründen gab es bei den Vieren gestern nämlich einen kleinen Höhenflug – alle waren nach eigenen Aussagen super Schwimmer, gehörten in die große Trainingsgruppe , könnten ja alles – einer versuchte den anderen zu übertrumpfen. Das Rezept dagegen war ganz einfach – alle vier bekamen heute eine Ladung Trainingsprogramm der „Großen“, das hieß nach dem Einschwimmen und dem Sprint 20x50m Technikübungen und zwar im Tempo der Großen! Positiv ist anzumerken, dass alle vier kämpften, sie wurden aber immer ruhiger und weißer im Gesicht – das Essen blieb drin, knapp war es aber schon. Am Ende der Trainingseinheit gab es für alle vier noch 500m beliebig am Stück und da alle vier sich wirklich durch diese durchkämpften, durften sie dann nach 90min hartem Training und 1,8km Wasserstrecke doch ins kleine Becken. Maria überhörte dann zwischen den vieren dieses Gespräch: „Das machen wir nie wieder! Das war soooooooooooo anstrengend.“ Die Lektion schien also gewirkt zu haben – das kleine Mädchenzimmer war danach auch wieder in Freundschaft vereint. Parallel hieß es für die Flossis 10x200m Kraul, auch da gab es gut Farbe im Gesicht. Anki schaffte das erste Mal 50m AP (Apnoetauchen) mit Flossen. Dafür muss HolDSCN2514ger ein Eis ausgeben. Nur Joe hing total in den Seilen und verließ mit Magenschmerzen frühzeitig die Schwimmhalle. Leider musste in der Turnhalle die Bodenversiegelung gemacht werden – kurzfristig gab es Begeisterungschreie bei den Sportlern „Juchhu, kein Trockentraining!“ Holger drückte die Stimmung dann gleich wieder indem er das Trockentraining kurzerhand in die Jugendherberge verlegte. Als das Gejammer losging, bot er alternativ eine Runde Joggen mit ihm an – die Kids entschieden sich dann doch fürs Training in der Jugendherberge.

Jan bekam feierlich den Namen „Prinzessin Lillifee“ verliehen für sein umfassendes Jammern – obwohl das Prinzessin eigentlich falsch ist, denn kein Mädchen hat bisher so gejammert. Louis hingegen wurde ehrenvoll als „Prinzessin auf der Erbse“ deklariert – fünf Stuhlkissen müssen bei jedem Essen sein empfindliches „Hinterteil“ vor dem harten Stuhl schützen. Alternativ bestehen die Überlegungen Piggeldi und Frederik wieder ins Leben zu rufen – Louis bevorzugt die Anrede Piggeldi, und Frederik konnte seiner Meinung nach dann nur Noah sein.

Nicht das Trockentraining schaffte dann alle, sondern die Anweisung fünf Minuten mit geschlossenen Augen eine Art Entspannungsübung zu machen – die Hälfte der Kids schlief beinahe auf den Stühlen ein und schleppte sich dann zum Mittagessen.

Währenddessen liefen Lani und Grit noch bei Fielmann vorbei – eine kleine Schraube an Lanis Brille fehlte – Fielmann half. In der Mittagspause machten die Mädels böse Pläne – sie wollen sich morgen früh bei den Jungs rein schleichen und diese mit Makeup „verschönern“. Das Trainer- und Betreuerteam wird berichten, denn psst, der „Feind“ liest mit.

Im Nachmittagstraining ging es nochmals in die Vollen. 3,4 kam standen für Christian, Shirley, Isi und Luka auf dem Plan, die Flossis kamen auf rund 4km. Die Jüngeren, Belana, Lea, Joana und Sophie, knackten das erste Mal die 2km-Marke. Leider waren auch wieder ein paar Strafmeter für Lea, Laura und Belana fällig – bei großen Diskussionen wer wann wo stehen durfte wurde dreimal die Trainerin ignoriert, die keine Chance hatte in das „Geschnatter“ einzugreifen. Währenddessen schaffte auch Joe das erste Mal die 50m AP - das zweite Eis, das Holger ausgeben musste.

Dennoch durften alle noch ins kleine Becken, diesmal auch die Flossis – im Babybecken gab es dann noch Wasserspiele. Zurück in der Jugendherberge wurden Taschen gepackt.

Beim Abendbrot ging Jojos Siegesserie im Schnick-Schnack-Schnuck zu Ende (so wird der Tischdienst verlost) – Holger beschuldigte den Rest des Tisches dann der Schnick-Schnack-Schnuck Verschwörung gegen Jojo. Nach dem Essen verzogen sich die Jungs in den Fernsehraum zu den Simpsons – begleitet von Joana, die den nächsten Kracher brachte. Homer und Marge liegen nackt im Ehebett und Holger fragt unschuldig die Kinder „Warum liegen die da nackt!“ Schaut Joana Holger an und sagt ganz trocken „Na die haben Sex! Das musste ich Mama auch schon mal erklären!“ Das kam so spontan rüber, dass alle Jungs mit hochrotem Kopf da saßen – selbst Joe und Christian bekamen rote Ohren und Luka war das Thema sichtlich peinlich. Die Erwachsenen blieben erst mal sprachlos zurück. Für Joana war das Thema erledigt, die schaute weiter fern – Aufklärung mal andersrum! Die Mädchen belegten die Galerie um Frozen – die Eiskönigin zu schauen, nachher war es dann der Pferdeflüsterer.

Freitag 31.10.2014

Die Nacht verlief unruhig. Die Mädchen hatten sich den Wecker gestellt und wollten die Jungs schminken. Leider waren sie in ihrer Begeisterung allen und jedem von ihren Plänen zu erzählen jedoch einfach zu unvorsichtig. Während also Isi und Anki unter dem Siegel der Verschwiegenheit auch dem Küchenpersonal die Pläne mitteilten, bemerkten sie nicht, dass Holger in Hörweite stand und lange Ohren machte. Es kam wie es kommen musste, Holger gab den Jungs einen Tipp und die schlossen sich auf Lukas Tipp ein. Als die Mädchen dann um Mitternacht aufstanden war die Enttäuschung groß – die Tür war zu, auch das Abwarten im Flur ob Jungs aufs Klo mussten half nichts und Doppelagent Jan hatte den Wecker verschlafen und öffnete nicht. Lichtzeichen unter der Tür sah er auch nicht. Auch Jojo war ihr Bett lieber – sie verpennte den Wecker und auch die Tausend SMS ihrer Freundinnen „Jojo, schick Jan mal eine SMS er soll die Tür öffnen! „Steh auf!“ usw. Grit und Andrea hatten viel zu lachen, während Jojo schlief lasen sie nämlich die Nachrichten. Nach einer Stunde gaben die Mädels auf und krochen ins Bett – sehr enttäuscht. Entsprechend müde war man am Morgen – die Jungs feierten als sie auf das mit Holger vereinbarte Klopfzeichen öffneten und weckten dann die Mädchen äußerst lautstark.

Die Stimmung am Mädchentisch war mies, die am Jungstisch klasse und ganz im Sinne des Sprichworts „Wer den Schaden hat braucht für den Spott nicht zu sorgen“ fragte Holger die Mädchen scheinheilig wie sie denn geschlafen hätten – wenn Blicke töten könnten, wäre er tot umgefallen, Blitze schossen aus Ankis und Isis Augen. Vor dem letzten Training gab es dann lauter Lazarettfälle – Louis hatte Magenschmerzen. Er trat den Weg zur Schwimmhalle übrigens mit Popcorneimer auf dem Kopf an – den wollte er für seine Schwester mitnehmen und er sollte nicht kaputtgehen – wir hatten einige staunende Autofahrer auf dem Weg. Andere hatten Hand, Rücken, Leiste oder Fuß. Trotzdem ging es noch einmal ins Wasser, aber nach 90min war es geschafft und der Höhepunkt nahte – trotz Widerstand mussten die Trainer und Betreuer in voller Montur ins Wasser. Eine halbe Stunde gab es dann mit allen zusammen noch Halligalli und Spaß im Wasser.

Auf die Turnhalle hatten alle wenig Lust, aber Holger triezte alle noch einmal, schließlich stand nach dem Mittagessen noch die Auswertung mit Pokalvergabe und das Eisessen an – stolze 24 Euro waren in der Strafkasse gelandet. Der große Hunger der Raupe aus der „Kasa“ wurde dank Vergesslichkeit und „losem“ Mundwerk der Sportler gestillt. Nach dem letzten Mittagessen - Kartoffeln, Fischstäbchen und Spinat kam dann die große Trainingslagerauswertung. Leider hat der ausgewählte "Flossi" seinen Pokal am letzten Tag noch aufgrund seines Trainingsverhaltens in dieser letzten Trainingsrunde verspielt, so dass es statt der geplanten vier nur drei Pokale gab. Im Nachwuchsbereich wurden Luise und Karolis ausgezeichnet, bei den Älteren ging der Pokal an Isabel, die vor allem durch ihren Trainingsfleiß überzeugte - wir kennen Isi ja auch anders. Generell stimmte bei ihr aber auch das Sozialverhalten. Vor allem Christian und Joe wurden noch einmal positiv hervorgehoben - sie hatten sich um die kleineren Jungs gekümmert und man konnte sich auf beide verlassen. Zusammen gab es dann noch für jeden eine Kugel Eis aus der Strafkasse - Anki und Joe bekamen zwei Kugeln, eine von Holger für die gestern erstmals geschafften 50m Tauchen.

Danach ging es ab nach Wernigerode, wo die Grit und Holger die Kids wieder in elterliche Hände gaben und sich auf die eigene Couch freuten. Damit endet unser Trainingslagerblog Northeim 1.0/2014. Wir hoffen nächstes Jahr das Update Northeim 2.0/2015 zu erleben und laden euch jetzt schon recht herzlich ein - save the date vom 17. bis 23.10.2015 soll es wieder nach Northeim gehen - 25 Plätze werden wir reservieren.

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