Harzbestenermittlung

Am 26. März hieß es nach zwei Jahren Coronapause in der Wernigeröder Schwimmhalle endlich wieder – Auf zur Harzbestenermittlung. Zum 28. Mal rief der Harzer Schwimmer zu dieser Veranstaltung in die Wernigeröder Schwimmhalle und neben dem Gastgeber folgten der Halberstädter SV, die TSG GutsMuthsQuedlinburg, Union 1861 Schönebeck und der PSV Dessau der Einladung. Rund 100 Starter waren gemeldet. Aus Wernigeröder Sicht bot der hauseigene Wettkampf vor allem die Chance für viele Schwimmer im Nachwuchsbereich endlich einen offiziellen Wettkampf erleben zu dürfen. Insbesondere den Jahrgängen 2013 und 2014 waren in den letzten zwei Jahren aufgrund der Pandemie nur selten geglückt Wettkampfluft zu schnuppern. Ganz besonders aufgeregt waren die jüngsten Starter des Jahrgangs 2015, die im kindgerechten Wettkampf an den Start gingen, war es doch für vier der insgesamt fünf HSV Starter der erste Wettkampf überhaupt. Trotz großer Aufregung und sogar einiger Tränen, waren dann alle sehr erfolgreich – so siegte Aaron Völkner sowohl über die 25m Rücken als auch die 25m Freistil, gefolgt von Jenke Tschirner auf dem Silber- und Noah Joel Schaffner auf dem Bronzerang. Bei den Mädchen gab es zweimal Gold für Alina Trosien und zweimal Silber für Emma Scholz. Außerdem bekamen alle Starter einen kleinen Pokal zur Erinnerung an ihren 1. Wettkampf.

Auch bei den 1 Jahr älteren Kindern, die schon im offiziellen DSV Wettkampf starteten gab es einige Erststarter. Darunter Jette Wollmann, die sich über die 50m Rücken mit einer tollen Zeit die Silbermedaille holte. Rubi Stillke holte ebenfalls im Jahrgang 14 dreimal Gold auf den 50m Strecken, während Mia Sofie Kutzner und Lena Krahé jeweils einmal Silber und Bronze mit nach Hause nahmen. Auch im Jahrgang 2013 gab es mit Jesse Maume und Marvin Krebs zwei neue Gesichter. Zusammen mit Lennard Fricke sorgten die drei bei allen 50m Strecken jeweils für das gleiche Siegerfoto – Gold gab es jeweils für Lennard, Silber für Marvin und Bronze für Jesse. Neele Schupp, Lucy Born und Amalia Kuhnhardt sorgten im selben Jahrgang für weiteren Medaillenregen. Vor allem Neele und Lucy – beide überlegen eine Bewerbung an der Sportschule im kommenden Schuljahr – lieferten zahlreiche Goldmedaillen. Über die 50m Freistil dann ein seltenes Bild – während Neele gewann teilten sich Lucy und Amalia genau zeitgleich Platz 2 und somit Silber.

Während mit Lotte Schupp, Leni Stillke und Sarah Leßmann schon wettkampferfahrene Schwimmerinnen im Jahrgang 2012 starteten, war es für Lukas Kumpe und Bennet Schnöckel der jeweils erste Wettkampf. Leer ging niemand aus. Während bei Lotte jeder Start auch gleich Gold bedeutete, gab es für Sarah und Leni Silber- und Bronzeränge, genauso wie für Lukas und Bennet. Erst Pech und dann Glück hatte Lotte im letzten Wettkampf – Pech weil sie aus Versehen im falschen Lauf startete, nämlich einen zu früh und Glück, weil der Schiedsrichter sie dennoch nicht qualifizierte. Denn Lotte und die Kampfrichterin hatten sich über den Vornamen verständigt – leider hieß das Mädchen im fraglichen Lauf aber Lotta und war nicht da, so dass Lotte im falschen Lauf landete. Bei so einer Namensgleichheit hatte auch der Schiedsrichter ein Einsehen – gut so, denn neben der Goldmedaille wäre es auch sehr schade um Lottes gute Zeit gewesen.

Vico Mamier war dann im Jahrgang 2011 der einzige Wernigeröder Starter – neben Gold über die 100m Lagen, steuerte er noch Silber über die 100m Freistil dazu. Der entsprechende Jahrgang der Mädchen war aus Wernigeröder Sicht mit Hannah Krahé, Nele Nicklisch, Kimi Hechler und Nora Völkner besetzt. Auch hier gab es zahlreiche Medaillen – während Kimi beispielsweise die 100m Brust gewann, holte Nele Bronze auf den Freistilstrecken, Hannah Silber über die 100m Rücken und Nora erschwamm sich gute Platzierungen.

Bei den Starterinnen des Jahrgangs 2010 vertraten Charlotte Ahrendt, Ida Helene Anna Bujak und Victoria Försterling die Farben des HSV 2002. Charlotte und Ida freuten sich über mehrere Medaillen, u.a. gewann Ida die 50m Rücken und Charlotte die 50m Brust. Victoria erschwamm sich einige Bestzeiten. Männliche Starter gab es aus dem Verein hier nicht. Auch der Jahrgang 2009 war aus Wernigeröder Sicht leider weder bei den Jungs noch bei den Mädchen besetzt.

Dafür gab es dann in der Wertungsklasse 2007/2008 mit Jolina Tannenberg, Marek Streve, Theodor Gödecke (alle JG 2007) sowie Amy Hentschel und Clara Bauer (JG 2008) einige Starter. Insbesondere Marek und Theodor standen ein paar Mal auf dem Treppchen – so gewann Marek die 100m Freistil. Amy holte Bronze über die 100m Brust, Clara Silber auf der 100m Rückenstrecke. Theodor steuerte u.a. Bronze über die 100m und 200m Freistil bei. Jolinas beste Platzierung war Platz 4 über die 100m Rücken.

In der ältesten Wertungsklasse 2005/2006 starteten neben Frederike Mätzing und Tony Mercedes Schiemann (beide JG 2006) noch Erik Geisler (2006) und Jakob Bauer (2005). Jakob sammelte wieder einmal Medaillen und lieferte sich vor allem auf den Freistilstrecken spannende Rennen mit einem Konkurrenten aus Schönebeck – über die 200m Freistil entschied Jakob dieses für sich und gewann Gold. Erik startete das erste Mal in einem offiziellen DSV Wettkampf und gewann Bronze über die 100m Rücken. Mit Gold über die 100m Lagen und 100m Rücken sowie Silber über die 100m und 200m Freistil und Bronze über die 100m Brust steuerte Frederike auf jeder Strecke eine Medaille bei. Tony erschwamm sich Bronze auf der 200m Freistilstrecke.

Alles in allem eine medaillenreiche Veranstaltung, die 2023 hoffentlich in ihre 29. Auflage geht.

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»Meldeliste

»Protokoll

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Ort: Schwimmhalle Wernigerode

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