Es ist mittlerweile schon fast eine Tradition gewurden, dass der erste auswärtige Wettkampf für die jüngsten Wettkampfschwimmer das Weihnachtsschwimmen des SC Salzgitter am ersten Adventswochenende ist. Auch dieses Jahr war es wieder soweit, pünktlich am 30.11. startete in Salzgitter-Lebenstedt wieder diese schöne Wettkampf. Das Schöne hier - im "kindgerechten Wettkampf" der Jüngsten gibt es immer für alle eine ganz tolle, besondere Teilnehmermedaille und eine Urkunde und auch bei den älteren Jahrgängen bekommt jeder eine Urkunde - egal ob Platz 1 oder 17. Und noch eine tolle Sache - der erste aus jedem Lauf bekommt einen Sachpreis (Gutscheine, Tassen sogar Badehosen waren dabei), der letzte aber auch einen kleinen Trostpreis. Wie beliebt dieser Wettkampf ist zeigt die volle Schwimmhalle mit sehr starken Teilnehmerfeldern und sehr viel teilnehmenden Vereinen.

Die jüngste Gruppe im Wettkampfbereich trainiert unter Volker und Niels erst seit September wettkampforientiert. Bei der KKJO im Sommer gab es den ersten Wettkampf und einige der jungen Schwimmer fuhren jetzt das erste Mal auswärts zum Wettkampf. Jüngste Starterin bei den Harzern war Clara Bauer im JG 2008. Erst mit etwas Angst im Bauch klappte es dann doch und neben den zwei Teilnehmermedaillen wurde Clara dann in ihrem Jahrgang auch noch 3. über die 25m Rücken. Der JG 2007 war schon richtig stark besetzt. Hier gingen für den HSV 2002 Linda Do, Henrike Wienecke, Sophie von Gynz-Rekowski, Emma Warich und Lisa Hamann an den Start. Alle sammelten erste Wettkampferfahrungen und auch manche Träne fiel vor Aufregung - alle schafften aber auch das zweimalige Schwimmen und die Zeiten waren gar nicht so schlecht - meistens schwammen alle in den Top 10.

Der mit am stärksten besetzte Jahrgang war der JG 2006 weiblich, in dem bis zu 20 Starter ins Wasser gingen. Am erfolgreichsten aus Harzer Sicht war hier Joana Francine Friedrich mit zwei neuen Bestzeiten und Bronze über die 50m Rücken. Ihre tolle neue Bestzeit über 50m Freistil in 0:49,3 reichte bei dem extrem starken Teilehmerfeld für Platz 5. Für die 50m Delfin reichte die Kraft am Ende des langen Tags noch nicht ganz - das ging aber allen anderen in diesem Jahrgang genauso - das Wettkampfgericht blieb hart und disqualifizierte alle Teilnehmer dieses Jahrgangs auf dieser Strecke. Aber auch Belana Donath schwamm zwei tolle neue Bestzeiten und platzierte sich in den Top 10, in Freistil schaffte sie mit 1:00 fast den Sprung unter 1 Minute. Julia Sophie Schäfer schwamm in diesem Jahrgang das erste Mal die 50m Brust und schwamm auch auf den anderen beiden Strecken zweimal Bestzeit. Mit dabei war auch Linda Horlitz. Für Linda war dieser Wettkampf besonders hart - sie trainiert bei Volker in der Gruppe und war die 50m Strecken nicht gewohnt. Bei 50m Brust gab es dann auch Tränen - sowohl die 50m Freistil als auch die 50m Rücken hielt sie aber durch und wurde am Ende auch mit zwei Urkunden belohnt. Bei den Jungen war die Konkurrenz zwar zahlenmäßig nicht so stark, dafür aber schwimmerisch. Luka Vasic startete hier für den HSV 2002 und gewann Bronze über die 50m Brust sowie jeweils Silber über die 50m Rücken, Freistil und Delfin, wobei auch er das erste Mal 50m Delfin im Wettkampf schwamm.

Auch der Jahrgang 2005 war insbesondere bei den Mädchen stark besetzt. Auch der HSV 2002 war hier mit den insgesamt vier Starterinnen stark aufgestellt. Mit zweimal Gold und einmal Silber gab es dreimal Edelmetall für Shirley. Insbesondere ihre 0:36,17 über die 50m Freistil sei hier erwähnt - eine absolut starke Zeit, die zeigt, dass sie in Sachsen-Anhalt mit zu den stärksten Schwimmerinnen ihres Jahrgangs zählt. Aber auch die Zeiten der anderen waren super. So schwamm Corina Nahrstedt, die auch erst seit September in der LG I trainiert, drei neue Bestzeiten und dabei zweimal nur knapp am Bronzerang vorbei. Lea Sophie Feuerstack, ebenfalls erst seit wenigen Wochen in der LG I, schwamm nach drei Wochen Trainingsausfall dreimal bestzeit auf den 50m Strecken und schaffte das erste Mal die 50m Schmetterling im Wettkampf. Auch Sophie Rumyantseva schaffte drei neue Bestzeiten, darunter das erste Mal die 50m Brust im Wettkampf. Bei den Jungs starteten Jakob Bauer, Karolis Aleksiejus und Richard Ullrich für den HSV 2002. Jakob schwamm dreimal Bestzeit - über die 50m Freistil nur knapp an Bronze vorbei, gelang ihm dann über die 50m Rücken der Sprung aufs Treppchen. Karolis ging es ähnlich - Platz 5 über die 50m Freistil und Platz 4 über die 50m Rücken hieß zweimal knapp an einer Medaille vorbei. Leider reichte auch bei Karolis die Kraft am Ende des Tages noch nicht für 50m Delfin. Richard sammelte Wettkampferfahrungen und Bestzeiten.

Im JG 2004 startete nur Laura Horlitz für den HSV 2002. Laura trainiertauch erst seit einer Woche in der LG I, schwamm aber sowohl in Brust als auch in Rücken neue Bestzeiten. Vor allem auf der so ungeliebten Rückenstrecke gab es eine Verbesserung von gut 9 Sekunden.

Auch im JG 2003 gab es auf Seiten des HSV 2003 nur einen Starter. Till-Fabian Märkisch ging hier an den Start und holte viermal Bronze, davon dreimal mit neuer Bestzeit.

Im JG 2002 standen schon jeweils 100m Strecken auf dem Programm. Hier waren Isabel Donath, Nele-Emma Hahne und Johanna Seidel am Start. Alle kämpften sich durch die langen Strecken und Isabel schwamm zweimal sogar auf Platz 4, einmal auf Platz 5. Auch Johanna zeigte Kampfgeist und wenn es auch nicht für einen Podiumsplatz reichte, so sollte doch hier insbesondere ihr toller 5. Platz (bei 12 Startern) über die 100m Rücken genannt werden. Nele schwamm sich zweimal in die Top 10. Ein großer Dank geht aber an Nele und Isabel auch für die Betreuung der ganz Kleinen beim kindgerechten Wettkampf - beide brachten die Kleinen mit zum Start und zur Medaillenvergabe und beruhigten die aufgeregten Geister. Vielleicht können wir die beiden ja bald als Nachwuchstrainer gewinnen.

Zum Abschluss des Tages belegte dann die 4x50m Freistilstaffel der Mädchen in der Besetzung Corina Nahrstedt, Joana Friedrich, Lea Sophie Feuerstack und Shirley Danielack Platz 5, die Jungs holten in der Besetzung Luka Vasic, Jakob Bauer, Karolis Aleksiejus und Till-Fabian Märkisch Silber.