In Vorbereitung auf den Saisonhöhepunkt – den Mitte Mai in Dänemark stattfindenden Vattenfall Swim Cup – ging es für 12 Schwimmer des HSV 2002 Ende April zum Leisslinger Pokal nach Halle. Insgesamt herrschte in der Neustädter Schwimmhalle, die mit rund 470 Aktiven aus 35 Vereinen voll besetzt war, eine starke Konkurrenz. In den JG 2001 bis 2003, in denen auch die Wernigeröder starteten schwammen teilweise bis zu 35 Schwimmer in einem JG, darunter auch Sportler der sächsischen Landesauswahl, der Sportschulen Magdeburg, Halle, Leipzig und Dresden sowie zahlreicher Leistungszentren.

Am erfolgreichsten schloss aus Wernigeröder Sicht Justus Rau ab, der über die 50m Freistil im JG 2003 alle Konkurrenten hinter sich ließ und mit einer herausragenden Zeit von 0:38,37 Gold holte. Damit war er der einzige Schwimmer dieser Altersklasse, der die 40 Sekunden Markte knackte und unterbot seine alte Bestzeit um fast drei Sekunden. Des Weiteren standen noch ein sechster Platz über 50m Brust und ein neunter über 50m Rücken zu Buche, was Justus Platz 3 in der Mehrkampfwertung einbrachte. Ebenfalls erfolgreich war Mateja Vasic im selben JG, der auf allen drei Strecken neue Bestzeiten erschwamm und mit Platz 5 über die 50m Freistil sowie Platz 7 über die 50m Rücken und Platz 11 über die Bruststrecke teils einen Medaillenplatz nur knapp verfehlte. Weitere Platzierungen in diesem JG erreichte Noah Dalichow. Bei den Mädchen schwamm Felicia Schweimler im JG 2003 drei neue Bestzeiten und platzierte sich jeweils im Mittelfeld. Die anderen mitgereisten Sportler hatten noch schwerer zu kämpfen, konnten aber zahlreiche neue Bestzeiten erreichen. So unterbot Phillip Putzmann seine Bestzeit über die 50m Freistil um 5 Sekunden und wurde Fünfter über die 200m Freistil. Nico Lissel erreichte im selben JG Platz 4 über die 200m Brust. Am schwersten bei den Jungen hatte es Till-Ole Lüderitz, der im JG 2001 schon gegen aktive Sportschüler antreten musste, dennoch aber zwei neue Bestzeiten nach Hause holte. Im extrem stark besetzten JG 2002 der Mädchen schafften Emma Merit Friedrich, Nele-Emma Hahne, Ilva-Louise Bachmann, Isabel Donath und Johanna Seidel Plätze im guten Mittelfeld. Insbesondere für Johanna war der Tag besonders, feierte sie doch ihren 10. Geburtstag. Vom Ausrichter SSV Halle Neustadt gab es daher ein kleines Geschenk und als besondere Überraschung durfte Johanna am Ende der Veranstaltung Lottofee spielen und die Auslosung der Bahnenverteilung für die Lotto-Sprints sowie die Schwimmart, die die Starter absolvieren mussten ziehen.