TV Kurzbahnmeeting in Wolfsburg am 31.8.2013

Noch nicht einmal eine Trainingsstunde im neuen Trainingsjahr absolviert, sprangen am letzten Augustwochenende insgesamt zehn junge Schwimmer des HSV Wernigerode ins Wasser des Wolfsburger Badelands. Quasi aus „der Kalten“ ging es nach sechs Wochen Trainingspause in das Kurzbahnmeeting des TV Jahn Wolfsburg. Etwas unklar war für alle am Anfang die Wertung, war man doch das erste Mal bei diesem Wettkampf dabei.

Gleich die erste Strecke ging über die 25m Freistil und hier zeigten alle zehn Teilnehmer eine hervorragende Leistung und Bestzeiten. Aufgrund der Tatsache, dass stets zwei Jahrgänge zusammengewertet wurden, schaffte es hier nur Justus Rau auf einen Medaillenplatz. Er belegte in der AK D (JG 2002/2003) in 0:16,28 den 1. Platz. Alle anderen belegten Plätze zwischen Platz 4 und 6.

Danach ging es auf die 50m und 100m Strecken. Hier erfuhren die Harzer dann vor Ort, dass jeweils nur die punktbesten Leistungen eine Medaille erhielten, unabhängig von der Lage.

Im JG 2005 starteten Shirley Danielack und Finn Bauersfeld. Beide waren auf ihren Strecken nicht zu schlagen, Shirley gewann die 100m Freistil als auch die 100m Rücken und über die jeweils halbe Distanz und erhielt somit auch zwei Goldmedaillen über die punktbeste Leistung des JG 2005 über die 100m und 50m Distanzen. Auch Finn schaffte zwei Goldmedaillen, er gewann die 100m Rücken als auch die 50m Rücken und Freistil.

Lucas Schulz war der einzige Starter des HSV im JG 2004. Er überraschte mit super Zeiten, jeder Start brachte eine Bestzeit und sowohl über die 100m Freistil als auch die 100m Rücken stand er ganz oben auf dem Treppchen. Das brachte ihm Gold für die punktbeste Leistung über die 100m Strecken. Über die halbe Distanz musste er sich ganz knapp seinem Konkurrenten aus Halberstadt geschlagen geben und erschwamm somit Silber in der Punktwertung der 50m Strecken.

Im JG 2003 ging Justus Rau an den Start. Er war wieder kaum zu schlagen, erschwamm sich neben der Goldmedaille für den 25m Sprint auch Platz 1 über die 100m Freistil, was auch die punktbeste 100m Leistung der AK und somit Gold für ihn in der 100m Wertung war. Die 50m Rücken und 50 m Brust entschied er auch für sich, musste sich dann aber über die 50m Freistil geschlagen und mit Platz 2 zufrieden geben, was für ihn Silber in der Wertung der 50m Strecken bedeutet. Mit dabei in diesem JG war auch Louis von Gynz-Rekowski. Louis schwamm sich über die 100m Rücken auf Platz 1 und schwamm Bestzeit über die 50m Rücken und 25m Freistil.

Im JG 2002 starteten die meisten Schwimmer für den HSV. Bei den Mädchen gingen Nele-Emma Hahne, Ilva Louise Bachmann und Ann-Katrin Micke an den Start. Ann-Katrin, die nach dem Umzug ihrer Familie ab diesem Trainingsjahr von Bremen zum HSV wechselte zeigte trotz 9 Wochen Trainingspause (durch den Bundeslandwechsel) eine super Leistung und schwamm dicht an ihre Bestzeiten oder sogar Bestzeit. Über die 50m Strecken reichte es in der Punktwertung zu Platz 3, während sie sich über die 100m Strecken den starken Brustschwimmerinnen geschlagen geben musste. Nele-Emma sprang kurzfristig für eine andere Schwimmerin ein und musste daher auch ungeliebte Strecken schwimmen. Platz 3 über die 50m Schmetterling sowie mehrere Platzierungen zwischen 4 und 6 waren super Ergebnisse. Auch Ilva erschwamm insbesondere über die 25m Freistil gute Ergebnisse. Bei den Jungen startete Nico Lissel. Sowohl über die 100m Freistil, 100m Lagen, 50m Rücken und 50m Freistil erschwamm sich Nico Plätze 1 bis 3. Umso trauriger war es am Ende, dass es zu keinem Podestplatz über die 50m und 100m Punktwertung langte – wie bei den Mädchen standen hier zum Schluss ausschließlich die Brustschwimmer ganz oben. Gerade im JG 2002 führte die Wertung teils zu traurigen Gesichtern, da trotz erreichter erster und zweiter Plätze Medaillen nicht möglich wurden.

Im JG 2001 komplementierte Christian Marc Lipppold das Feld. Christian schwamm mit 0:15,19 eine hervorragende 25m Freistilzeit und schwamm sich über die 50m und 100m Punktwertung auf Platz 3.

Einen sehr faden Beigeschmack bekam der Wettkampf bei der Rückkehr zum Vereinsbus – die Tür des Busses stand offen und die Nintendos zweier Sportler waren gestohlen. Kein schönes Verhalten auf einem solchen Wettkampf.

Zurück