Anfang November ging es für acht Sportler des HSV 2002 zum Sichtungswettkampf der 3. Klasse des Landesschwimmverbandes Sachsen-Anhalt. Unter den wachsamen Augen der Landestrainerin starteten hier die Sportler der 3. Klasse aller Leistungsstützpunkte sowie der beiden Leistungszentren Halle und Magdeburg. Mit mehr als 50 Mädchen und 30 Jungen war das Feld stark besetzt - die Wertung erfolgte jahrgangsübergreifend.

Von Anfang an hieß die Devise - wir starten als Mannschaft und versuchen möglichst viele Punkte für die Mannschaftswertung zu sammeln. Bei den Mädchen schaffte Shirley Danielack (JG 2005) Bronze über die 25m Freistil in 0:19,18 und belegte auf den anderen Strecken jeweils Platzierungen unter den Top Ten. Auch Anna Wagenknecht (JG 2004) konnte sich bei 50 Starterinnen mehrmals unter den ersten 15 platzieren und brachte so wertvolle Punkte in die Mehrkampfwertung ein. Als dritte Starterin ging für den HSV 2002 Luise Steinbach (JG 2004) ins Wasser, die ebenfalls auf allen Strecken Bestzeiten schwamm und insbesondere über die 25m Brust Punkte beisteuerte.

Bei den Jungen platzierte sich Lucas Schulz (JG 2004) mit dreimal Platz 5 sowie Bronze über die 25m Delfinbeine jeweils ganz vorne. Finn Bauersfeld (JG 2005) schwamm über die 25m Freistilbeine mit Platz 4 nur knapp an Bronze vorbei und schaffte über die anderen Strecken Platzierungen in den Top 15. Marc-Phillip Brandt (JG 2004), Jakob Bauer und Karolis Aleksiejus (beide JG 2005) schwammen ebenfalls auf allen Strecken Bestzeiten und brachten somit weitere wertvolle Punkte.

Im letzten Wettkampf gelang der 4x25m mixed Staffel in der Besetzung Shirley Danielack (Rücken), Luise Steinbach (Brust), Lucas Schulz und Anna Wagenknecht (beide Freistil) dann auch noch der Sprung aufs Treppchen und der Gewinn der Bronzemedaille.

Gespannt warteten dann alle auf die Mannschaftswertung. Der Jubel bei den Wernigerödern war riesengroß als es dann nach dem SC Magdeburg (350 Punkte) und dem SV Halle (337 Punkte) für die kleine Harzer Mannschaft mit 255 Punkten noch vor der SSV Halle-Neustadt (218 Punkte) Bronze in der Vereinswertung gab.

Als kleiner Verein direkt nach den großen Clubs soweit vorne zu landen - das war für alle ein tolles Gefühl.