Nikolausschwimmen in Einbeck

Kurz vorm Nikolausfest machten sich die Schwimmer des HSV 2002 am ersten Adventswochenende ins schöne Niedersachsen auf.
Ziel war das Nikolausschwimmfest in Einbeck. Und eins gleich vorneweg – der Nikolaus war da und brachte nicht nur Süßes sondern eine regelrechte Medaillenflut.

Doch ganz von vorne.
Denn es gab auch schlechte Neuigkeiten. Die in Wernigerode akut grassierende Infektionswelle dezimierte das ursprünglich mit 26 gemeldete Schwimmerteam extrem – bis zur letzten Minute mussten Sportler abgemeldet werden und am Ende konnten nur 16 Schwimmer wirklich an den Start gingen. Die waren dann aber umso fleißiger.

Die Jüngsten der Jahrgänge 2010 bis 2012 starteten im kindgerechten Wettkampf. Ausgeschrieben waren vier Strecken – 25m Rücken, 25m Delfinbeine, 25m Brust und 25m Kraul sowie eine gemischte Staffel.

Jüngste Starterin für die Harzer war hier Ronja Schrader im Jahrgang 2012. Ronja ging dreimal an den Start und holte sich zweimal Gold und einmal Silber. Vor allem über Delfinbeine machte sie dabei ihrem Namen „Arielle“ mal wieder alle Ehre. Toll gemacht Ronja!

Aber auch der Jahrgang 2011 war mit Elisa Märkisch und Julian Kraatz Garant für Medaillen. Beiden merkt man an, dass sie bei ihrem insgesamt dritten Wettkampfstart schon etwas mehr Routine hatten. Das zeigte sich dann auch in den neuen Bestzeiten. Julian gewann zweimal Gold und einmal Bronze und Elisa holte sogar viermal Gold.

Der Jahrgang 2010 startete das letzte Mal im kindgerechten Wettkampf. Ab Januar geht es für die Sportler in den regulären Wettkampfbetrieb über. Jannes Schulz startete das erste Mal überhaupt in einem Wettkampf und holte auf Anhieb Bronze über die 25m Freistil. Charlotte Ahrendt holte insgesamt dreimal Silber.

Am Ende gelang es den „Kleinen“, super gecoacht durch die beiden Trainerinnen Conny Schrader und Claudia Dalichow in ihrer ersten „Wettkampfstaffel“ in der Besetzung Charlotte, Julian, Jannes und Elisa noch Bronze über die 4x25m Mixed zu holen.

Im Jahrgang 2009 regnete es dann auch bei den „Großen“ fleißig Medaillen. Für die Harzer starteten hier Mia Lemke, Justin Benjamin Nötzel und Paul Bodenstein. Und keiner ging ohne Medaillen nach Hause. Mia, die das erste Mal überhaupt einen Wettkampf außerhalb von Wernigerode schwamm, vergoldete sich diesen Tag regelrecht. Gold über die 50m Rücken und 50m Freistil sowie über die 25m Delfin standen am Ende zu Buche. Aber auch Justin und Paul schafften den Sprung aufs Treppchen. Justin holte Gold über die 25m Delfin und jeweils Bronze über 50m Freistil und 50m Rücken, Paul gewann Bronze über die Delfinstrecke.

Im Jahrgang 2008 starteten Marnie Weißenborn, Alina Lemev und Amy Hentschel. Marnie, die ebenfalls nach Trainingsausfall den Wettkampf aus der „kalten“ schwamm, holte sich Silber über die 50m Freistil sowie über die 50m Delfin, die sie das erste Mal im Wettkampf schwamm. Alina und Amy schafften noch nicht den Sprung aufs Treppchen zeigten aber gute Leistungen. Alina mit Platz 7 über die 50m Freistil sowie Amy mit Platz 10 über 50m Brust schwammen in die Top Ten des stark besetzten Jahrgangs 2008.

Im Jahrgang 2007 gingen Sophie von Gynz-Rekowski und Jolina Tannenberg sowie Theodor Goedecke und Marek Streve an den Start. Sophie schaffte mit zweimal Bronze den Sprung aufs Treppchen während Jolina sich auf fast allen Strecken verbesserte und mit Platz 4 über die 50m Schmetterling diesmal nur ganz knapp an den Medaillen vorbeischwamm. Theodor erwies sich als fleißiger Medaillensammler und entschied sowohl die 50m Rücken als auch die 50m Schmetterling und 50m Freistil für sich – dreimal ganz oben auf dem Treppchen. Nach drei undankbaren Plätzen gelang Marek mit Bronze über die 100m Lagen und Silber über die 50m Schmetterling ebenfalls zweimal der Sprung aufs Podest.

Im Jahrgang 2006 startete schließlich Tony Mercedes Schiemann und auch sie vergoldete sich den Tag. Gold über die 50m Rücken und 50m Freistil sowie Silber über die 50m Schmetterling nahm sie mit nach Hause.

Ein sehr schöner Wettkampf ging somit zu Ende und alle waren sich einig, diesen sollte man wiederholen. Ein ganz großes Dankeschön geht an Elisabeth von Gynz-Rekowski und Daniel Potschka, die beide als Kampfrichter einsprangen sowie an die beiden Trainerinnen Conny Schrader und Claudia Dalichow, die alles koordinierten und die Sportler anspornten. Damit geht das zweite Halbjahr 2017 zu Ende – die nächsten Wettkämpfe stehen erst im Januar an.

Zurück