Am 2. Adventswochenende nutzte eine kleine Mannschaft des Harzer Schwimmvereins 2002 die letzte Chance des Jahres und startete beim Weihnachtsschwimmen des SV Halle.

Dieser Wettkampf findet jedes Jahr im Dezember statt und ist immer stark besetzt, da dieser Wettkampf auch Teil des Aufnahmetests (4. Klasse) und des Verbleibetests (6. Klasse) für die Eliteschulen des Sports ist.

Eines sei vorweg gesagt – trotz der pandemiebedingten Trainings- und Wettkampfausfälle brachten die jungen Sportler das beste Ergebnis seit Jahren nach Hause.

Dazu trugen schon ganz erheblich Neele Schupp und Lucy Born bei, die beide im jüngsten Jahrgang 2013 starteten. Über die 50m Brust starteten die beiden gleich mit einem Doppelsieg – Neele holte Gold, Lucy Silber. Über die 50m Rücken stand Lucy dann ganz oben auf dem Treppchen, zwar zeitgleich mit dem Silberrang, aber laut Zielrichterentscheid dann doch auf Platz 1. Über die letzte Strecke, die 50m Freistil holte Neele dann noch die Silbermedaille und Lucy Bronze. Verdient gab es damit am Ende in der Mehrkampfwertung des Jahrgangs – hier werden die nach 1000 Punktetabelle (1000 Punkte entsprechen dem Weltrekord und es wird dann entsprechend runtergerechnet) pro Strecke vergebenen Punkte aufaddiert – Platz 1 für Neele und Platz 2 für Lucy.

Im Jahrgang 2012 startete Lotte Schupp und auch sie hatte die Konkurrenz souverän im Griff. Mit Bestzeit gab es sowohl Gold über die 50m Rücken und 50m Freistil sowie Silber über die 50m Delfin (ebenfalls Bestzeit) und Bronze über die 50m Brust und somit Platz 1 der Mehrkampfwertung im Jahrgang 2012. Außerdem holte Lotte, ebenfalls in Bestzeit, noch Gold über die 100m Freistil.

Weitere Medaillen gab es für Charlotte Ahrend (Silber) und Mia Helmholtz (Bronze) über die 100m Brust im Jahrgang 2010. Über die 100m Freistil gab es noch Platz 5 und 6 für beide.

Weitere Medaillen sammelte Amy Hentschel im ältesten startberechtigten Jahrgang 2008 mit zwei Goldmedaillen über die 100m Brust und 100m Freistil sowie einer Bronzemedaille über die 50m Brust.

Durch mehrere krankheitsbedingte Ausfälle starteten bei den Herren nur Quentin Jennert (JG 2009) und Jan Lukas Wedde (JG 2008). Beide konnten jeweils eine Medaille mit nach Hause nehmen, Quentin holte dabei Silber über die 50m Rücken und Jan Lukas über die 100m Brust.

Vervollständigt wurde das Team von Kimi Hechler (JG 2011) und Rebecca Lange (JG 2010), die beide ihren ersten großen auswärtigen Wettkampf absolvierten und dabei persönliche Bestzeiten schwammen.

Ein großer Dank der beiden mitgereisten Trainer Daniel Potschka und Swen Heuseler geht insbesondere an Kornelia Pasewalk-Lehmann, die den Verein als Kampfrichter und Fahrer unterstützte sowie generell an die Eltern, die darauf achteten, dass alle Kinder nochmal tagesaktuell getestet waren und trotz der Tatsache, dass sie pandemiebedingt nicht mit in die Halle durften, als Elterntaxis fungierten.