Illusion und Abenteuer…Schwarzlichttheater im Dezember 2016

Auch in diesem Jahr fand unter Zusammenarbeit der Liv-Ullmann-Schule und der Ganztagsschule Burgbreite mit dem Harzer Schwimmverein das traditionelle Schwarzlichtwochenende statt.

Am Freitagnachmittag dem 2.12. trafen sich mehr als 38 Kinder und Jugendliche in der Liv-Ullmann-Schule, um sich gemeinsam in der Kunst des Schwarzlichttheaters zu erproben. Den Einstieg gestalteten die Schüler der Liv-Ullmann-Schule, welche eine bereits vorbereitete Szene den anderen vorstellten. Nachdem alle mit schwarzer Kleidung ausgestattet waren ging es dann richtig los.

Das Schwarzlichttheater entstand aus dem sogenannten schwarzen Theater, welches insbesondere ab dem Ende des 19.Jahrhunderts in Paris besonders von Zauberern genutzt wurde und später auch von Puppenspielern. In einem schwarz ausgekleideten Raum traten schwarzvermummte Personen auf, verschmolzen mit dem Hintergrund und ließen weiße Gegenstände scheinbar durch die Luft schweben. Später entstand daraus, durch die Nutzung des Schwarzlichts (UV-Licht), das Schwarzlichttheater, wie wir es heute kennen.

Die Betreuer und Helfer hatten sich bereits mit verschiedenen Szenenideen auseinandergesetzt, welche sie mit den Kindern in die Tat umsetzen wollten. In kleineren Gruppen wurde nun auf drei verschiedenen Schwarzlichtbühnen geübt. So entstanden am Freitagabend bereits ein Märchen aus dem Orient, eine Romanze und eine Geistergeschichte. Zum Abendbrot gab es leckere Salate, welche von vielen fleißigen Eltern für das Wochenende vorbereitet wurden waren. Abends feierten einige wenige dann noch in einen Geburtstag rein, bevor sie müde in ihre Schlafsäcke krochen. Am nächsten Tag ging es nach einem guten Frühstück weiter. Bis zum Mittag entstanden neben Mary-Poppins und einem Tanz mit Morphsuits auch Szenen mit bunten Tüchern, Stäben und eine Reise ins Abenteuerland.
Nach dem Mittagessen ging es weiter mit einer Spielaktion. Die Kinder und Jugendlichen sollten in kleinen Gruppen Aufgaben in der Wernigeröder Innenstadt erfüllen. So besorgten sie sich die Unterschrift eines Polizisten, eine abgestempelte Briefmarke, einen Kassenbong und vieles mehr. Die frische Luft tat allen sehr gut und nach Kuchen und Kakao starteten sie motiviert in die letzten Proben.
Nach dem Sonnenuntergang ging es dann in den nahegelegenen Lustgarten auf Moorhuhnjagd.
Die Nachtspielaktion machte allen sehr viel Spaß und hungrig kehrte man in die Liv-Ullmann-Schule zurück.
Nach dem Abendbrot starteten die Vorbereitungen für die Generalprobe. Die ersten Erfahrungen mit dem mysteriösen Lampenfieber wurden gemacht doch alles in allem liefen die Szenen sehr gut. Endlich konnte man den anderen seine Arbeit vorstellen und kleinere Fehler korrigieren. Der nächste Tag konnte kommen. Die Aufregung war bereits zu spüren und schlug wohl auch dem ein oder anderen auf den Magen.
Nach einer kurzen Nacht ging es ans Aufräumen. Die Liv-Ullmann-Schule wurde wieder in den Ausgangszustand zurückgesetzt, die Bühnen abgebaut und die Sachen zusammengepackt. Zum Mittag ging es für viele Teilnehmer nochmal nach Hause, eventuell um etwas Schlaf nachzuholen. Am Nachmittag trafen sich dann alle im Schützenhaus Drübeck. Die Vorführung konnte beginnen

Um 15:00 begann die Jahresabschluss-Veranstaltung mit dem Märchen Rotkäppchen, hier wirkte neben Kindern und Jugendlichen auch Volker Hoffmann als grausiger Wolf mit, welcher auch das Programm an diesem Tag moderiere.
Im Anschluss ging es an das gigantische Kuchenbüffet. Hier gilt ein großer Dank den fleißigen Eltern, Großeltern und auch Kindern, welche im Vorfeld ihre Backkünste unter Beweis gestellt hatten.
Weiter ging es nun mit den ersten Auftritten des Karnevalsvereins. Dieser präsentierten ihr Männerballett . Die Harzer Spielleuteaus Ilsenburg,zeigte Musikstückemit Schwarzlicht und Leuchteffekt ,die spannend in Szene gesetzt wurden.
Und dann begann es, der erste Teil des Schwarzlichtprogramms stieß auf tosenden Beifall. Der zweite Teil folgte nach einem erneuten Auftritt der Karnevalvereins und gefiel ebenso gut. Stolz und glücklich verließen alle Teilnehmer unter dem Applaus der Gäste die Bühne. Ihr habt alle tolle Arbeit geleistet und wir freuen uns schon auf das nächste Jahr, wenn es wieder heißt: „Licht aus, Illusion an.“ Gefördert wurde das Projekt durch das Jugendamt des Landkreis Harz.

Zurück