Ein toller Erfolg: Schwimmen gegen den Krebs!

Nach Beschluss der Jahreshauptversammlung im Januar 2014 und sechs Wochen intensiver Vorbereitung, zahlreichen Telefongesprächen, Treffen mit zahlreichen Sponsoren und Organisatoren war es am 19. Mai 2014 soweit - im Rahmen der Woche der Inklusion startete die Aktion "Schwimmen gegen den Krebs". Insgesamt rund 500 Besucher konnten am Aktionstag verzeichnet werden.

Gleich am Morgen gingen die ersten Schulen im Rahmen des Schulschwimmens der 3. Klasse an den Start und schwammen 50x50m Staffeln. Gegen Mittag gab es dann die ersten Starts über die 30min  - das Gerhart Hauptmann Gymnasium und das Stadtfeldgymnasium schickten Schüler ins Wasser.

Schon um 13.30 Uhr standen auch die ersten Typisierungswilligen vor der Tür - Melanie Dinter von der DKMS durfte somit die ersten Registrierungen durchführen bevor überhaupt erste Helfer vor Ort waren.

15.00 Uhr ging es dann richtig los. Unter der Anleitung der DKMS Mitarbeiterin Melanie Dinter halfen Eltern mit medizinischer Ausbildung bei der Typisierung. Parallel zogen in der Schwimmhalle die ersten Schwimmer ihre Bahnen. Erster Starter für den HSV 2002 am Aktionstag war Noah Dalichow (JG 2003) aus der LG I, der aufgrund seiner anstehenden Klassenfahrt den Start vorzog und 64 Bahnen (1600m) schaffte. Auch sein Vater, der Trainer Holger Dalichow sprang ins Wasser und schaffte 81 Bahnen (2025m). Die ersten bekannten Gesichter konnten auch bald in der Schwimmhalle begrüßt werden. Der Oberbürgermeister Peter Gaffert (parteilos) und die Amtsleiterin für Sport, Schule und Kultur, Silvia Lisowski schauten in der Halle vorbei. Herr Gaffert ließ es sich auch nicht nehmen selber kurz ins Wasser zu springen und einige Bahnen zu ziehen und bekam dafür natürlich auch eine Teilnehmermedaille.

Währenddessen hatten hinter der Schwimmhalle das Spielemobil und der Internationale Bund ihre Angebote aufgebaut. Im Zelt der Dymatix Cheerleader vom WSV Rot-Weiß konnten Schleifen gebastelt werden und am SoVD Stand gab es Spiele für die Kinder. Getränke wurden durch Blankenburger Wiesenquell bereitgestellt (die Einnahmen sollen auch gespendet werden), Kaffee, Kuchen und belegte Brötchen hatte Café Wiecker zur Verfügung gestellt.

In der Schwimmhalle zählten die Schwimmer der LG I und der LG Jugend die Bahnen der Schwimmer. Überall zeigten sich die Logos der Unterstützer und Sponsoren. Dank dem u311 Studioteam rund um Felix Grössler liefen über zwei große Bildschirme die Logos der Sponsoren und ein Video über den Harzer Schwimmverein. Auch Radio MDR Jump berichtete sowohl mittags als auch nachmittags über die Aktion. Ein ganz besonderer Dank geht auch an Die Fa. Intersport Hanisch, die bei der Entwicklung eines T-Shirt Logos halfen und dann 61 T-Shirts sponserte - so waren alle Helfer und Bahnenzähler einheitlich gekleidet und leicht erkennbar. Es gab sogar Nachfragen wo man die T-Shirts erwerben konnte.

Natürlich ließ es sich auch der Schirmherr der Aktion, Landrat Martin Skiebe, nicht nehmen in der Schwimmhalle vorbeizuschauen und sich dann sogar bei einer der Helferinnenm, Sylvia Rau, typpisieren zu lassen. Auch an der Spendendose ging er nicht vorbei. Beim Rundgang sprach er dann sogar den Wunsch aus, dass solche Aktionen doch zur Tradition werden könnten, vielleicht jedes Jahr durch einen anderen Verein organisiert und andere Wernigeröder Vereine beteiligen sich.

Auch beim "Schwimmen gegen den Krebs" waren weitere Vereine des Landkreises dabei. So sprangen die jungen Sportler der E-Jugend von Einheit Wernigerode selber ins Wasser und schwammen die 30min. Die Schwimmer der TSG GutsMuths rund um Abteilungsleiter Michael Rawald und Cheftrainer Gerald Heitmann verlegten ihre Trainingseinheit einfach nach Wernigerode und brachten sogar einen Scheck über 300 Euro mit - dafür hatten sie intensiv bei Quedlinburger Firmen gesammelt. Gerald Heitmann ließ es sich auch nicht nehmen sich nach seinem eigenen Start im 30min-Rennen noch registrieren zu lassen - und war der 100. potentielle Spender der dem Motto "Mund auf! Stäbchen rein! Spender sein!" folgte! Einen weiteren Scheck in Höhe von 200 Euro überbrachte der Vorstand von Germania Wernigerode. Auch der Funclub Reddeber, vertreten durch Bettina Bosse, die ebenfalls Mitglied beim HSV 2002 ist, steuerten 200 Euro bei.

Voll mit dabei war die U13 Mannschaft der Red Devils rund um Mario Vordank. Alle Floorballer schwammen sich mit viel Spaß und Freude durch die 30min und nahmen verdient ihre Teilnehmermedaillen und Urkunden entgegen. Danach wurde dann in Begleitung des Maskottchens eine Barspende von 150 Euro an das Gesicht der Aktion, Geraldine Friedrich, übergeben, die bei einem der letzten Spiele gesammelt wurden waren. Besonders auch die Übergabe  - aufgereiht auf einen Floorballschläger gab es lauter weiße und rote Floorbälle mit 5-Euroscheinen. Mario Vordank erklärte dann: die weißen und roten Floorbälle stehen für die weißen Blutkörperchen, das Spenderblut bzw. die roten Blutzellen und die grünen Schnüre (mit denen diese am Floorballschläger befestigt waren), stehen für die Hoffnung, die die möglichen Spender den Kranken geben, die Hoffnung auf Genesung.

Auch die Mountain Tigers schauten vorbei, wollten sich doch die gegenwärtigen Spieler aus UK typisieren lassen. Leider mussten sie an die britische Organisation verwiesen werden, ohne deutschen Hauptwohnsitz (bzw. maximal im 50km Grenzumkreis) war keine Typisierung möglich.

Nach dem Schwimmen gab es dank Coming Pizza dann auch noch kleine Pizzen für die Helfer, Schwimmer und Vereine.

Gegen 20.00 Uhr ging die Aktion langsam zu Ende. Überwältigende 180 Menschen ließen sich typisieren. Die Spendendosen des Abends brachten Barspenden von rund 1.000 Euro für die Aktion.

Ein riesiger Dank geht insbesondere an die zehn Frauen, die zusammen mit Melanie Dinter von der DKMS bei der Typisierung halfen - Sylvia Rau, Maren Bausch, Bianka Lüderitz, Ines Hahne, Nancy Bauer (alles Mütter mit medizinischer Ausbildung deren Kinder beim HSV 2002 schwimmen) sowie Ulrike Kleemann und eine Kollegin aus der Rehaklinik Zorge und drei Mütter der Dymatix Cheerleader hielten von 15.00 Uhr bis 20.00 Uhr die Stellung und bewältigten auch die teils doch längere Warteschlange an Typisierungswilligen mit viel Freundlichkeit, Ruhe und Geduld. Ein Dank geht auch an die vielen Vereine, an die Helfer hinter den Kulissen. Nicht zu vergessen natürlich auch ein Riesendank an die Mitarbeiter der Badeanlagen rund um Ralf Schult, die die Aktion unterstützten und vor allem auch die Spuren der vielen Besucher beseitigten. Ein großer Dank auch an die Stadt Wernigerode, die zum einen die Schwimmhalle kostenlos für die Aktion bereitstellte, aber auch das Anbringen von Werbung erlaubte. Und natürlich an all die Schwimmer des HSV 2002 aus den LG Jugend und der LG I, die Bahnen zählten sowie an die Trainer und Übungsleiter, die teilweise Arbeitsschichten verschoben, Urlaub nahmen oder den Schlaf nach der Nachtschicht wegließen um der Aktion zum Erfolg zu verhelfen. Und an alle die mitgemacht haben und noch mitmachen - denn am 23. Mai steigt ja noch das Benefiz-Gospelkonzert der Heaven Door Gospel Singers aus Hohegeiß ab 18.00 Uhr in der Arche Wernigerode.

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