Voller Vorfreude und Aufregung starteten am vergangenen Sonntag die jüngsten Wettkampfschwimmer des Harzer Schwimmvereins in Hildesheim. Dieser Wettkampf trug den Namen einer großen amerikanischen Restaurant Kette. Dies tat der tollen Veranstaltung aber keinen Abbruch. Die elf Jungen und Mädchen konnten in einem ruhigen und kindgerechten Rahmen z.T. ihre ersten Wettkampfmeter außerhalb ihrer gewohnten Umgebung sammeln.

Der Start jedoch verlief nicht ganz stolperfrei. Der dichte Nebel und die kalten Temperaturen konnten die jungen Sportler nicht behindern. Staunend und voller Vorfreude standen sie– vor der falschen Schwimmhalle. Ein Kommunikationsfehler führte zu diesem ungewollten Abstecher nach Himmelsthür. Doch nach einem kurzen Schreck war schnell die richtige Schwimmhalle ausgemacht und angesteuert.

Nun stand das Sportliche im Vordergrund. Nach einem intensiven Einschwimmen hieß es erst einmal – warten. Nachdem die Schwimmanfänger ihre ersten Wettkampschritte vollzogen hatten, legte der Veranstalter eine Pause ein. Nach 30 Minuten ging es zur Erleichterung der Sportler und deren Eltern endlich los, denn die Kinder brannten auf ihren ersten Einsatz und hatten an den Trainer und die Eltern unzählige Fragen. Die Mädchen, Alina Lemev, Anna Rumyantseva und Magdalena Vasic, starteten zunächst mit dem ungeliebten Brustschwimmen. Die Jungen, Mattheo Böhme, Finn Koch, Fynn Härter, Jamie Stöpel, Milan Dölle, Florian Pfeiffer, Matty Schmidt und Nikolas Golze taten es ihnen gleich. Die ersten Meter waren geschwommen und alle hatten in den Wettkampf gefunden. Dieser war dann schon nach weiteren 50 m Kraulbeinen, 100 m Freistil und 50 m Rücken geschafft. Am Ende waren nur zufriedene Gesichter zu sehen. Trotz einiger kleinerer Probleme, wie ein schmerzender Bauch voller Wasser oder ein konsequentes Ignorieren bekannter Regeln, die zu Disqualifikationen führten, zogen alle Beteiligten ein positives Resümee ihres ersten Wettkampfes auch wenn die Rückreise nicht zu eben diesem amerikanischen Restaurant führte.