Burger King Cup in Hildesheim

Am vorletzten Novemberwochenende nutzten acht Schwimmerinnen noch einmal die Chance sich nach langer Wettkampfpause beim Burger King Cup in Hildesheim zu messen. Groß war die Aufregung – für vile war es entweder der 1. Auswärtige Wettkampf überhaupt oder aber der erste nach einer langen Pause. Und das in Coronazeiten natürlich unter erschwerten Bedingungen – 2G für alle Erwachsenen, tagesaktuelle Tests für die Kinder, Masken in der Schwimmhalle, keine Eltern und begrenzte Anzahl an Trainern und Aktiven.

Ganz zu Beginn standen die so genannten kindgerechten Wettkämpfe auf dem Plan. Diese richten sich nur an Kinder im Alter von 7 Jahren oder jünger und erfordern keine Wettkampflizenz. Für die Harzer Schwimmer gingen hier Mia-Sofie Kutzner (JG 14) über die 25m Freistil und 25m Rücken und Alina Trosien (JG 15) über die 25m Brustbeine und 25m Rücken an den Start. Alina gewann dabei in ihren Jahrgang beide Strecken, Mia-Sofie belegte im stark besetzten Jahrgang einen 6. und einen 7. Platz.

Gleich im Anschluss gingen die älteren Schwimmer an den Start: Lucy Born, Amalia Kuhnhardt und Neele Schupp im JG 13, Lotte Schupp im JG 12, Neele Nicklisch im JG 11 und Mia Helmholz im JG 10. Eines sei gleich vorab gesagt: die Leistungen waren hervrragend, es fielen zahlreiche Bestzeiten und jede Staerin war mindestens einmal unter den Top 3. Über die 100m Brust legte Neele Schupp mit Platz 2 im Jahrgang 2013 und neuer Bestzeit gleich stark vor – gut sechs Sekunden schneller war sie unterwegs als noch in Northeim. Auch Mia pulverisierte ihre Bestzeit um fast 10 Sekunden. Über die 100m Freistil gab es dann starke Zeiten zuhauf. Vor allem Lucy Born schwamm sich mit persönlicher Bestzeit auf Platz 1 ihres Jahrgangs, gefolgt von Neele auf Platz 3. Auch Lotte holte hier souverän Gold mit Bestzeit, Nele Nicklisch wurde dritte.

Die Beinestrecken sind eher ungewöhnlich, wurden diesmal aber auch geschwommen. Hier gwann Lucy vor Amalia im JG 2013 über die 50m Rückenbeine. Aber auch über die 50m Brustbeine gab es mit Platz 3 für Mia und Patz 3 für Amalia zwei Top Platzierungen. Über die 50m Rücken gaben die Starter dann noch einmal alles und das mit viel Erfolg – so gewann Lucy hier Gold, dicht gefolgt von Neele mit Silber. Auch Lotte holte Gold und Nele Bronze. Mit dem letzten Start des Tages schwamm sich Lotte über die 100m Lagen zum dritten Mal auf den obersten Podestplatz.

Insgesamt war es trotz der massiven Einschränkungen ein spannender und erfolgreicher Wettkampf mit hoch motivierten Sportlerinnen. Und zumindest etwas kam doch das lang vermisste Wettkampffeeling auf, das wir alle so vermissen.

Ein besonderer Dank der beiden mitgereisten Trainer Daniel und Grit geht an dieser Stelle an Christian Nicklisch, der den Verein als Kampfrichter unterstützte und an Marina Kuhnhardt, die als „Elterntaxi“ fungierte und die Sportlerinnen in der Cafeteria in den Pausen beim Kartenspielen unterstützte. Und natürlich geht auch ein Dank an alle Eltern, die teils am Vortag bis zu einer Stunde in der Warteschlange am Testzentrum standen, um anstatt des geforderten Selbsttests sogar mit einem Bürgertest ganz sicher zu gehen, dass niemand infiziert war.

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