Vom 1. bis 6. Juni 2015 fanden im SSE in Berlin die diesjährigen Deutschen Jahrgangsmeisterschaften im Schwimmen teil. Das erste Mal startete hier auch ein Schwimmer des Harzer Schwimmverein 2002. Die beiden jüngsten teilnahmeberechtigten Jahrgänge bei den Jungen (das waren die JG 2002 und 2003) sowie der jüngste teilnahmeberechtigte Jahrgang bei den Mädchen (das war 2003) dürfen bei den DJM nur in einem Schwimmmehrkampf starten.

Dieser besteht aus den fünf Teilstrecken 400m Freistil, 200m lagen sowie 50m Beinarbeit und 100m und 200m Rücken in einer gewählten Schwimmart. Für alle Strecken werden Punkte nach der Fina-Tabelle gegeben und diese am Ende zusammengerechnet. Teilnahmeberechtigt sind dabei je JG nur die 60 schnellsten Schwimmer über die 200m Lagen in der jeweiligen Altersklasse.

Die am BLZ trainierenden erfolgreichen Mehrkämpfer Felix Fränkel, Liv-Kathy Göbel, Mateja Vasic und Luis SchnuerMateja Vasic vom HSV 2002 startete im Rückenmehrkampf des JG 2003. Schon nach der ersten Strecke war klar, dass er um die Medaillen mit schwimmen kann – mit neuer persönlicher Bestleistung kam er über die 400m Freistil auf Platz 4. Leider rutschte er bei den 50m Rückenbeine beim Start ab und verlor somit mehrere Sekunden – „nur“ Platz 6 stand hier dann zu Buche. In einem packenden 100m Rücken-Rennen belegte er Platz 2 und schob sich in der Gesamtwertung auf Platz 4 vor. Auch im vorletzten Rennen, den 200m Rücken konnte er auf Platz 2 schwimmen, nach dieser vorletzten Strecke trennten ihn nur noch 7 Punkte vom Bronzerang. Beim letzten Start über die 200m Lagen schwamm er dann von Anfang an auf volles Risiko und konnte erst auf den letzten Metern ganz knapp vom Führenden in der Gesamtwertung abgefangen werden. In 2:27,77 belegte er hier von allen Mehrkämpfern noch einmal Platz 3. Das reichte dann auch in der Gesamtwertung für Bronze und somit stand das erste Mal ein Schwimmer des HSV 2002 auf dem Siegertreppchen bei Deutschen Jahrgangsmeisterschaften. Da war es auch nicht mehr wichtig, dass ohne den Fauxpas über die Beinstrecke sogar Silber drin gewesen wäre – abgesehen von dieser Strecke war er nämlich überall schneller als der Zweitplatzierte. Im Gespräch der Stützpunkttrainerin Cornelia Embacher mit der Bundesnachwuchstrainerin Beate Ludewig kam das Gespräch auch auf Mateja – sein weiterer Werdegang wird jetzt sicher verfolgt.

Jetzt gibt es ein Wochenende Pause bevor dann die Vorbereitungen für die Anfang Juli stattfindenden Landesmeisterschaften beginnen.

 »Protokoll

Alle Downloads findet Ihr hier